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EU-Schweinepreise: Märkte bewegen sich seitwärts – Notierungen ziehen zum Teil an

2016 09 06

Der europäische Schlachtschweinemarkt verläuft in der aktuellen Schlachtwoche wieder einmal in ruhigen Bahnen.

 

Die Marktsituation insgesamt zeigt sich wie auch in den Vorwochen freundlich und mit optimistischem Grundton. Schlachtreife Schweine sind über die Grenzen hinweg gefragt.

 

Zum neunten Mal in Folge liegt die deutsche Leitnotierung auf einem korrigierten Preisniveau von 1,61 €/ kg SG und damit auf Rang drei im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer in der EU. Auch in anderen Ländern findet die Notierung seit vielen Wochen trotz freundlicher Grundstimmung nicht den Weg nach oben.

 

In Frankreich hat sich die Nachfrage durch das Ferienende der Franzosen etwas belebt und Schlachtschweine werden gut nachgefragt, so dass die Notierung leicht anziehen kann. Insgesamt reicht das Lebendangebot jedoch aus, um die Nachfrage zu decken, so ein Markteilnehmer. Die dänische Notierung zog mit einem Plus von korrigierten 2,8 Cent an und verringert dadurch den Abstand zur deutschen Leitnotierung. Vor fünf Wochen hatte Danish Crown in Dänemark den Preis um diesen Wert gesenkt.

 

Der spanische Markt ist von einem größer werdenden Angebot gekennzeichnet. Zum einen wachsen die Schweine wieder besser, zum anderen hat Spanien die Bestände spürbar ausgeweitet. Auch das Exportgeschäft nach China verläuft nicht reibungslos. Der Wettbewerb mit den USA und Kanada sei derzeit aggressiv, berichtet ein Marktteilnehmer. Positiv ist, dass die Chinesen in Spanien wieder mehr Kaufinteresse zeigen. Insgesamt bewegt sich die spanische Notierung in der laufenden Schlachtwoche wieder seitwärts.

 

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erfahren Sie hier…

 

 


... im ISN-Marktticker

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