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EU-Schweinepreise: Kleines Angebot treibt Preise – Notierungen ziehen deutlich an

2018 08 14

Der europäische Schlachtschweinemarkt präsentiert sich in der laufenden Schlachtwoche insgesamt mit einem weiter sehr flotten Verlauf. Viele Notierungen ziehen deutlich an.

 

Auch wenn die Temperaturen inzwischen wieder gemäßigter ausfallen, sind die Folgen der Hitzewelle am Schlachtschweinemarkt noch präsent. Die Marktteilnehmer der EU-Länder berichten nach wie vor über sehr übersichtlich verfügbare Mengen an schlachtreifen Schweinen, die kaum zur Bedarfsdeckung der Schlachtunternehmen ausreichen. Dieser Umstand sorgt für steigende Preise, ausgehend von einem für die Jahreszeit niedrigen Preisniveau.

 

Deutschland legte am Mittwoch mit einem Plus von 8 Cent einen beachtlichen Preisanstieg vor. Auch in den Niederlanden, Belgien und Österreich legten die Notierungen kräftig zu. Die meist weniger volatile dänische Notierung zog um moderate 3 Cent an.

 

Bedingt durch diese beachtlichen Notierungsanstiege wurden die jüngsten Preisrücknahmen zum Teil korrigiert. In Deutschland war die Notierung vor drei und vier Wochen von marktführenden Schlachtunternehmen trotzt enger Versorgungslage am Lebendmarkt mit Hauspreisen, bzw. entsprechenden Hauspreisandrohungen massiv unter Druck gesetzt worden.

 

Unveränderte Notierungen werden aus Spanien und Frankreich gemeldet, etwas schwächer ist dagegen die Notierung in Großbritannien.

Durch die unterschiedliche Entwicklung der Notierungen ergeben sich aktuell Änderungen im europäischen Preisgefüge. Deutschland überholt Frankreich und begibt sich auf Rang zwei der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer. Spitzenreiter bleibt hier Spanien.

 

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erhalten Sie hier...

 

 


... im ISN-Marktticker

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