23.02.2016rss_feed

EU-Schweinepreise: Druck durch Verunsicherung – Deutsche Hauspreispolitik

EU-Schweinepreisvergleich 2016 Kalenderwoche 8

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich aktuell uneinheitlich und stark verunsichert durch die Situation am deutschen Schlachtschweinemarkt.

 

Ebenso wie Deutschland stellten auch Dänemark, Frankreich und Österreich unveränderte Notierungen für Schlachtschweine in der laufenden Schlachtwoche fest.

 

Allerdings machte schnell die Runde, dass die Marktsituation in Deutschland durch die Zahlung von Hauspreisen –abweichend vom Vereinigungspreis - diverser Schlachtunternehmen äußerst angespannt ist. Diese Nervosität im Land der Leitnotierung überträgt sich zwangsläufig auch auf andere Länder in Europa und die weitere Entwicklung in Deutschland wird mit Argusaugen kritisch beobachtet. Große Sorge benennen die Österreicher, die aufgrund spürbar gesunkener Schlachtgewichte seit Jahresbeginn im Grunde eine ausgeglichene Marktsituation haben.

 

Besonders unter Druck stehen die Niederlande, die schon seit einigen Wochen Preisrückgänge verzeichneten, und die Notierung erneut um korrigierte 2,8 Cent herab setzten. Somit wächst der Abstand dieser beiden Notierungen (NL – D) weiter an. Auch die Belgier korrigierten die Notierung nach unten. Ebenso die Spanier, die schon seit längerem, bedingt durch die gewachsenen Bestände und die witterungsbedingten günstigen Wachstumsbedingungen, ein großes Lebendangebot haben.

 

Die Tendenz für den deutschen Markt und viele weitere Informationen finden Sie als ISN-Mitglied stets aktuell...

 

 

 


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