EU-Schweinepreise: Anzeichen für Bodenbildung mehren sich – Verunsicherung legt sich
Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich auch in der aktuellen Schlachtwoche wieder uneinheitlich. Von Minus bis Plus ist wieder alles dabei.
Ausgehend von der zurückliegenden Hauspreissituation und entsprechend erzeugtem Druck der Schlachtunternehmen gab die deutsche Notierung am Mittwoch nochmals um 4 Cent nach. Die bis zuletzt andauernde Verunsicherung der Markteilnehmer übertrug sich auf die Nachbarländer. Österreich, Belgien sowie die Niederlande folgten mit Preisrückgängen in ähnlicher Höhe.
Unveränderte Notierungen werden aus Spanien, Dänemark und Frankreich gemeldet. Die dänische Notierung ist nun schon seit drei Wochen stabil auf einem korrigierten Preisniveau von 1,38 EUR/ kg. In Spanien und Frankreich zeigen die Notierungen für Schlachtschweine seit zwei Wochen feste Tendenzen. Ein Preisanstieg von korrigierten 3,3 Cent wird aus Großbritannien gemeldet.
Durch die uneinheitliche Entwicklung der Schlachtschweinnotierungen in den verschiedenen EU-Ländern kommt es zu Veränderungen im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer. Spanien bleibt an der Spitze, doch der Abstand zum Schlusslicht Niederlande wird wieder größer. Die deutsche Notierung rutscht durch die erneute Abwärtskorrektur auf Rang 3 hinter Frankreich.
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