12.03.2018rss_feed

EU-Referenzzentrum für Tierschutz mit deutscher Beteiligung

Spielparadies Flatdeck

Ein Konsortium mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), der Wageningen Livestock Research in den Niederlanden und dem Institut für Tierwissenschaften der Universität Aarhus in Dänemark bilden das erste EU Referenzzentrum für Tierschutz. Das hat die Europäische Kommission entschieden.

 

Schwerpunkt: Tierschutz in der Schweinehaltung

Der Schwerpunkt des Referenzzentrums liegt dem FLI zufolge auf dem Tierschutz in der Schweinehaltung. Das Zentrum soll den Mitgliedstaaten mit technischer Unterstützung und koordinierter Hilfestellung bei der Durchführung amtlicher Kontrollen im Bereich Tierschutz zur Seite stehen. Außerdem soll es die Verbreitung von guter fachlicher Praxis, die Durchführung wissenschaftlicher Studien und Schulungen sowie die Bekanntmachung von Forschungsergebnissen und Informationen über technische Neuerungen unterstützen.

 

Verzicht auf Schwanzkupieren bei Schweinen unterstützen

In den kommenden Monaten soll das Zentrum zudem ein Netzwerk nationaler Kontaktstellen (NCPs) in den Mitgliedstaaten aufbauen. Dieses Netzwerk soll relevante praktische und wissenschaftliche Erkenntnisse bündeln sowie Instrumente aufzeigen, die die Entwicklung nationaler Pläne zum Verzicht auf Schwanzkupieren bei Schweinen unterstützen. Schließlich geht es darum, nationale Schulungseinrichtungen für die amtlichen Kontrollen zu vernetzen und sie mit aktuellen Informationen zu versorgen, die diese im Rahmen ihrer Aktivitäten weitergeben können. Die Ernennung des Zentrums wird alle fünf Jahre überprüft.


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