23.05.2025rss_feed

EU gibt MKS-Hilfen für brandenburgische Schweinehalter in Millionenhöhe frei

©Canva

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Die Europäische Kommission hat finanzielle Hilfen für Milchvieh- und Mastschweinehalter in Brandenburg genehmigt, um die Folgen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) im Januar abzumildern. Insgesamt erhalten die Betriebe rund 4,8 Mio. Euro aus EU-Töpfen, weitere 2,8 Mio. Euro trägt das Land Brandenburg.

 

Die EU-Mitgliedstaaten haben den Vorschlag der EU-Kommission gebilligt, den vom Ausbruch der Maul- und Klauenseuche betroffenen Betrieben in Deutschland finanzielle Hilfen in Höhe von insgesamt rund 4,8 Millionen Euro zukommen zu lassen. Das gab das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) heute bekannt, welches die Hilfen Ende Februar bei der EU-Kommission beantragt hatte. Das Geld komme insbesondere schweinehaltenden Betrieben in Brandenburg zu Gute; auch vier Milchviehbetriebe werden für erlittene Schäden durch die Seuche während des sogenannten Stand Stills entschädigt.

 

EU steuert rund 4 Mio. Euro für Schweinehalter bei

Mit den genehmigten Hilfen können Einkommensverluste ausgeglichen werden, die durch Verbringungsverbote und hierdurch entstandene Marktstörungen in den Wochen nach dem MKS-Ausbruch entstanden sind. Insgesamt betragen die Hilfen für die schweinehaltenden Betriebe ca. 7 Millionen Euro, davon kommen ca. 4,2 Millionen Euro aus EU-Töpfen, rund 2,8 Millionen Euro trägt das Land Brandenburg bei. Für die Milchviehbetriebe stehen insgesamt knapp 900.000 Euro zur Verfügung, davon etwa 500.000 Euro aus Mitteln der EU.

 

Rainer: MKS war große Belastung für Landwirte

Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer zeigte sich erfreut über die Unterstützung aus Brüssel, mit der zumindest finanzielle Ausfälle ausgeglichen werden könnten. Gleichzeitig mahnte Rainer, dass die Maul- und Klauenseuche damit nicht aus der Welt sei, wie die jüngsten Fälle in Ungarn und der Slowakei zeigten. Aufmerksamkeit und die Beachtung der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen sind und bleiben der beste Schutz, so der Minister.


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