Erstmals ASP in Hausschweinebestand in Westpolen
Die Afrikanische Schweinepest ist erstmalig in einem Hausschweinebestand in Westpolen ausgebrochen. Der Ort liegt ca. 65 km entfernt von der deutschen Grenze.
Die Afrikanische Schweinepest ist erstmalig in einem Hausschweinebestand in Westpolen ausgebrochen. Der Ausbruch in Nowosolski wurde am 20. März bestätigt. Der Ort liegt ca. 65 km entfernt von der deutschen Grenze.
ISN: Auch wenn sich die Gefährdungslage für Deutschland nicht grundsätzlich verändert hat – der erstmalige ASP-Ausbruch in einem Hausschweinebestand in Westpolen, mahnt uns erneut zu höchster Vorsicht. Wir appellieren an die Schweinehalter, die Biosicherheitsmaßnahmen mit höchster Konsequenz weiterhin einzuhalten, um neben Corona auch die ASP von den Schweine haltenden Betrieben fern zu halten.
Polnischer Hausschweinebestand mit über 23.700 Tieren betroffen
Erstmalig ist ein Hausschweinebestand in Westpolen von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen. Es handelt sich um einen Zuchtbetrieb mit über 23.700 Tieren. Betroffen waren demnach Sauen und Ferkel. Der Ausbruch wurde in Nowosolksi (Nowa Sol) in der Nähe von Grünberg am 20.03.2020 bestätigt und beim europäischen Animal Disease Notification System (Tierseuchenmeldesystem) gemeldet. Der Ausbruchsherd liegt etwa 65 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Um den betroffenen Betrieb wurden bereits Restriktionszonen eingerichtet und die entsprechenden Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung angeordnet.
ISN meint:
Auch wenn sich die Gefährdungslage für Deutschland nicht grundsätzlich verändert hat – der erstmalige ASP-Ausbruch in einem Hausschweinebestand in Westpolen mahnt uns erneut zu höchster Vorsicht. Wir appellieren an die Schweinehalter, die Biosicherheitsmaßnahmen mit höchster Konsequenz weiterhin einzuhalten, um neben Corona auch die ASP von den Schweine haltenden Betrieben fern zu halten. Denn die Empfehlungen aus unserer Corona-Checkliste und die Empfehlungen zur ASP-Vorsorge sind gleichgerichtet.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Jäger trotz des Corona-Virus weiterhin aktiv bleiben dürfen. Denn die Wildschweinjagd in Deutschland ist angesichts der ASP u.a. im Nachbarland Polen zwingend notwendig, um das ASP-Risiko konsequent einzudämmen.