08.06.2016rss_feed

Deutsche Schweinefleischproduktion rückläufig

Schweine verladen 6850

Im 1. Quartal 2016 wurden in Deutschland knapp über 2 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sank die Produktion um 1,8 % oder knapp 30.000 Tonnen.

Ursächlich dafür ist der Rückgang der Schweine- und Rindfleischproduktion. Die Geflügelfleischerzeugung stieg dagegen leicht an.

 

Im 1. Quartal 2016 wurden insgesamt 14,6 Millionen Schweine geschlachtet. Dies entspricht einem Rückgang zum vergleichbaren Vorjahresquartal um knapp 379.000 Schweine oder - 2,5 %. Während die Schlachtungen von Schweinen inländischer Herkunft um 428.600 Tiere oder 3,1 % abnahmen, stiegen die Schlachtungen importierter Schweine um 49.600 Tiere, bzw. 4,4 % an. Insgesamt wurden 1,4 Millionen Tonnen Schweinefleisch erzeugt. Dies waren 34.500 Tonnen weniger als von Januar bis März 2015, was einem Rückgang von 2,4 % entspricht.

 

Nachdem im November 2015 in den Viehzählungsergebnissen die Schweinebestände als rückläufig ausgewiesen wurden, zeigen sich nun die Folgen der Reduzierung bei den Sauenherden und die Produktion von Schweinefleisch geht zurück. Gleichzeitig sorgen die Exportaktivitäten insbesondere auf den asiatischen Märkten und die Grillfleischsaison für Impulse.

 


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