22.05.2018rss_feed

Danish Crown steigert Gewinn

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Der dänische Schlachtkonzern Danish Crown (DC) steigert den Gewinn. Obwohl der globale Markt für Schweinefleisch in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2017/2018 unter Druck stand und die Preise sanken, konnte DC den Gewinn vor Sonderposten von 138 Mio. EUR auf 140 Mio. EUR erhöhen. Das entspricht einer Steigerung von 1,5 %, teilt das Unternehmen mit.

 

Insgesamt zufrieden ist der Konzern mit den drei Veredlungsbetrieben Sokolow in Polen, Tulip Food Company und Tulip Ltd.. Das Halbjahresergebnis liege hier um 23 Mio. EUR über dem Vorjahreszeitraum. In Großbritannien habe die Tulip Ltd. allerdings seit dem Jahreswechsel eine stark nachlassende Nachfrage des unter Druck stehenden LEHs zu spüren bekommen.

 

Mehr Schweine in Dänemark geschlachtet

Die Schweineschlachtungen steigerte DC in Dänemark um 1,5 %. Das sei weniger als erwartet, aber eine positive Entwicklung in Zeiten, in denen die Schweinefleischpreise stark unter Druck stünden. Der Rückgang der durchschnittlichen Notierung um 0,10 EUR sei in erster Linie auf den niedrigeren Dollarkurs zurückzuführen. Dieser schmälere die Erträge aus dem Export nach Asien und verschaffe den Mitbewerbern in China, Japan und Südostasien einen Vorteil. In der Sparte DC Beef wirkten sich negativ auf den Gewinn ein genereller Rückgang der Anzahl geschlachteter Rinder in Dänemark sowie ein hart umkämpfter Rindfleischmarkt in Deutschland aus.

 

Ziel: Weltmarktführer für Naturdärme

Der Umsatzrückgang des Konzerns von 4.128 Mio.€ im Vorjahreszeitraum auf 4.048 Mio. € im ersten Halbjahr 2017/18 sei vornehmlich auf den Verkauf des Unternehmens Plumrose, USA, zurückzuführen. Die Übernahmen des Foodserviceunternehmens Overberg und des Organveredelungsunternehmens Agrimares habe dies zum Teil ausgleichen können. Mit dem Organveredelungsunternehmen DAT-Schaub will DC bis Ende 2021 zum Weltmarktführer für Naturdärme werden. Um das vor 1,5 Jahren formulierte Strategieziel des Gesamtkonzerns bis 2021 zu erreichen, seien noch große Anstrengungen notwendig.


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