01.09.2020rss_feed

Dänemark: Fleischverpackungen von Danish Crown mit Klimaschutz-Label

Ab sofort versieht Danish Crown verpacktes Fleisch mit einem firmeninternen Klimaschutz-Label (Quelle: Danish Crown)

Ab sofort versieht Danish Crown verpacktes Fleisch mit einem firmeninternen Klimaschutz-Label (Quelle: Danish Crown)

Das Schlachtunternehmen Danish Crown zeichnet ab sofort verpackte Fleischwaren mit einem Klimaschutz-Label aus. Das Label ist Teil des im März von Danish Crown gestarteten Nachhaltigkeitsprogramms, berichtet AgE.

Der Schlachtkonzern Danish Crown (DC) will die dänischen Verbraucher über den Beitrag der heimischen Schweineproduzenten zum Klimaschutz informieren und versieht deshalb ab sofort abgepacktes Fleisch mit einem neuen Klimaschutz-Label. Auf dem Label ist vermerkt, dass die dänischen Schweinehalter den ökologischen Fußabdruck ihrer Produktion zwischen 2005 und 2020 um ein Vierteil verkleinert haben. Darunter ist die Botschaft Und wir müssen weitermachen abgedruckt sowie der Link einer Internetseite, auf der DC weitere Informationen bereitstellt. Nach Unternehmensangaben werden aktuell 90 % aller Lebensmittelgeschäfte mit entsprechend zertifizierter Ware beliefert. Bis Ende dieses Jahrs solle der Anteil auf 100 % steigen.

Nachhaltigkeit als Kaufkriterium

Laut DC-Marketing-Direktorin Mette Færch ist ein nachhaltiges Verhalten aktuellen Umfrageergebnissen zufolge für fast 40 % der Teilnehmer auch beim Lebensmitteleinkauf wichtig. Bisher werde die Entscheidung pro Klimaschutz im Laden aber durch einen Dschungel an Informationen erschwert. Mit dem neuen Siegel gebe Danish Crown den Verbrauchern jetzt die Möglichkeit für eine klimafreundlichere Wahl, betonte Færch.

 

Nachhaltigkeitsprogramm soll Klimaeffizienz steigern

Das Label ist Teil des im März von Danish Crown gestarteten Nachhaltigkeitsprogramms Klimavejen (dt. Klimastraße), welches die Klimaeffizienz vom Erzeuger bis zur Ladentheke verbessern soll. Einzelne Betriebe werden auf ihren individuellen ökologischen Fußabdruck geprüft. Im Rahmen von Beratungen werden Schwachstellen aufgedeckt und ein Maßnahmenplan zu deren Beseitigung aufgestellt. Am Ende des Prozesses stehen die Zertifizierung und Teilnahme an der Vermarktung mit entsprechend gekennzeichneter Ware.


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