19.03.2021rss_feed

Clemens Tönnies äußert sich zu Verkaufsgerüchten

Tönnies Unternehmensgruppe Logo 1

Verschiedene Medien streuten gestern Gerüchte über Verkaufsvorbereitungen im Tönnies-Unternehmen. In einem internen Schreiben äußert sich nun Clemens Tönnies dazu.

 

Verkaufsspekulationen im Handelsblatt

Das Handelsblatt meldete gestern auf seiner Internetseite, die Tönnies-Familie bereite sich auf den Verkauf ihres Unternehmens vor und beruft sich dabei auf eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg. In der Handelsblatt-Meldung heißt es mit Bezug auf Aussagen von Insidern, das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück prüfe seit Monaten Optionen und bereite sein Zahlenwerk für den Verkaufsprozess vor. Demnach sollen mögliche Käufer demnächst angesprochen werden. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2019 könne mit seinem Verkauf bis zu vier Milliarden einbringen. Weiter wird spekuliert, dass beispielsweise der US-Rivale Tyson Food, das brasilianische Unternehmen JBS und die chinesische WH-Gruppe als potenzielle Käufer in Frage kämen.

 

Clemens Tönnies äußert sich in einem internen Schreiben

In einem internen Schreiben hat sich Clemens Tönnies zu den Gerüchten geäußert. Darin schreibt er, dass man durch den Erfolg der vergangenen Jahrzehnte nicht müde sei, in die nächste Generation zu starten. Mit Sohn Maximilian sei die nächste Generation bereits im Management. Marktgerüchte würde man prinzipiell nicht kommentieren. Man investiere aktuell stark in Deutschland, Dänemark, Großbritannien, China und Spanien. Man expandiere im Veggiemarkt und entwickle Haltungssysteme für Schweine. Diesen Kurs wolle man gemeinsam mit den in dem Schreiben angesprochenen Lieferanten und Mitarbeitern weiter verfolgen. Man lasse sich von den Gerüchten nicht beeinflussen und sei bereit für die Zukunft im Unternehmen.


ISN-Schlachthofranking 2019

ISN-Schlachthofranking 2019

Tönnies im nationalen und internationalen Verlgeich

Das ISN-Schlachthofranking zeigt, dass Tönnies das mit Abstand größte Schlachtunternehmen für Schweine in Deutschland ist. Die angeblichen internationalen Kaufinteressenten sind aber noch deutlich größer: Die chinesische WH Group schlachtet mit etwa 53,8 Mio. Schweine im Jahr weltweit die meisten Schweine. Auf Platz 2 liegt JBS (Brasilien, USA) mit ca. 42,3 Mio. Schweinen pro Jahr. Das US-amerikanischen Unternehmen Tyson Foods kommt auf etwa 21,6 Mio. Schweine pro Jahr.

 


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