19.08.2025rss_feed

Brasiliens Schweinefleischexporte wachsen langsamer

©Canva

Brasiliens Exporte an Schweinefleisch sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres erneut gewachsen. Laut aktuell vorgelegten Zahlen des Brasilianischen Verbandes für tierisches Protein (ABPA) erzielten die brasilianischen Exporteure von Januar bis Juli 2025 bei ihren Ausfuhren ein Plus von 12,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Juli 2025 wurde der Aufwärtstrend jedoch ausgebremst, hier konnten mengenmäßig keine Zuwächse gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet werden.

 

Brasiliens Exporte an frischem und verarbeitetem Schweinefleisch haben sich laut Angaben des Brasilianischen Verbandes für tierisches Protein (ABPA) im Zeitraum von Januar bis Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 12,9% auf 848.800 Tonnen erhöht. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum sogar um 26,7% auf 2,039 Mrd. US-Dollar (1,75 Mrd. Euro) an. Allein im Juli wurden allerdings nur 126.800 Tonnen Schweinefleisch und damit 8,3% weniger als im Vorjahresmonat verschifft. Trotzdem konnte umsatzmäßig noch ein Plus von 2,2% erreicht werden.

 

Philippinen weiterhin Spitzenabnehmer

Nach Angaben der ABPA konnten die Philippinen ihre Position als Hauptabnehmer für brasilianisches Schweinefleisch erneut weiter ausbauen. Im Juli 2025 nahmen sie 31.500 Tonnen Schweinefleisch ab und damit 15,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Dahinter folgen Chile mit 14.500 Tonnen (+38,2%), China mit 11.900 Tonnen (-39,4%) und Japan mit 9.200 Tonnen (-18,9%). Weitere wichtige Abnehmer für Schweinefleisch aus Brasilien sind Vietnam, Singapur, Mexiko, Hong Kong, Uruguay und Argentinien.

 

Brasiliens Schweinefleischexport breiter aufgestellt

Nach Aussage des Präsidenten der ABPA, Ricardo Santin, hat sich der Export von Schweinefleisch aus Brasilien im Jahr 2025 deutlich verändert. Während Brasilien früher stärker von einem einzigen Zielmarkt abhängig war, sei das Verhältnis zwischen den Destinationen nun ausgeglichener. Satin sieht darin eine Chance für die Branche, einen nachhaltigen Exportfluss während des gesamten Jahres aufrechtzuerhalten und erwartet für dieses Jahr eine positive Abschlussprognose.


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