Brasilien: Schweinefleischexporte boomen
Brasiliens Schweinefleischlieferungen sind von Januar bis Oktober dieses Jahres erneut gewachsen. Laut aktuell vorgelegten Zahlen des Brasilianischen Verbandes für tierisches Protein (ABPA) erzielten die brasilianischen Exporteure im bisherigen Jahresverlauf bei ihren Ausfuhren ein Plus von 12,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein im Oktober 2025 konnten mengenmäßig Zuwächse in Rekordhöhe gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet werden.
Laut dem brasilianischen Verband für tierisches Eiweiß (ABPA) beliefen sich die brasilianischen Exporte an frischem und verarbeitetem Schweinefleisch im Oktober 2025 auf insgesamt 144.000 Tonnen und erzielten damit das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Gesamtexporte um 10,1 % an. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 9,7 % auf 343,6 Mio. US-Dollar (297,8 Mio. €) an.
Weiter positive Aussichten erwartet
Im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis Oktober) beliefen sich die brasilianischen Schweinefleischexporte auf insgesamt 1,266 Mio. Tonnen. Dies entspricht einem Anstieg von 12,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem insgesamt 1,121 Millionen Tonnen exportiert wurden. Umsatzmäßig konnte ein Plus von 22,7 % erreicht werden. Ricardo Santin, Präsident des ABPA, rechnet damit, dass sich die positiven Aussichten bis zum nächsten Jahr fortsetzen dürften.
Philippinen bauen Spitzenposition weiter aus
Nach Angaben der ABPA konnten die Philippinen ihre Position als Hauptabnehmer für brasilianisches Schweinefleisch weiter ausbauen. Im Oktober 2025 nahmen sie 46.300 Tonnen Schweinefleisch ab, 21 % mehr als ein Jahr zuvor. Dahinter folgen Japan mit 10.700 Tonnen (+5,9 %), Mexiko mit 10.050 Tonnen (+27,1 %), China mit 10.030 Tonnen (-47,6 %), Hongkong mit 8.400 Tonnen (-1,3 %), Chile mit 7.800 Tonnen (-17,8 %), Vietnam mit 7.000 Tonnen (+21,4 %), Singapur mit 5.400 Tonnen (+19,6 %), die Elfenbeinküste mit 4.100 Tonnen (+266,7 %) und Uruguay mit 4.000 Tonnen (+10,8 %).
