06.12.2019rss_feed

BMEL-Merkblätter zur ASP-Prävention veröffentlicht

BMEL ASP Poster

Mit Blick auf die Afrikanische Schweinepest in Westpolen verstärkt das Bundesagrarministerium Präventionsmaßnahmen und appelliert an Länder und Bundesressorts die umfangreiche Aufklärung zu unterstützen.

Anfang Dezember haben die polnischen Behörden über weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Westpolen informiert. Vergangenen Dienstag wurde der Virus bei einem toten Wildschwein rund 40 km von der deutsch-polnischen Grenze gefunden.

Aufgrund dieser neuen Nachweise hat die EU-Kommission das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) darüber in Kenntnis gesetzt, dass die in Westpolen eingerichtete Restriktionszone durch Anpassung bald unmittelbar bis zur deutsch-polnischen Grenze reichen wird. Das BMEL ist zum Ausbruchsgeschehen im engen Austausch mit den polnischen Behörden, der EU-Kommission und den Bundesländern. In der kommenden Woche wird es ein Treffen von polnischen und deutschen Veterinären im Grenzgebiet geben, um Informationen auszutauschen und über das weitere Vorgehen zu beraten

Zudem appelliert Bundesministerin Julia Klöckner weiterhin bei der Aufklärung über die ASP zu unterstützen. Die Ministerin betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen, denn: Der größte Risikofaktor für die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist der Mensch.

 

 


In Blick auf das ASP-Geschehen in den an Deutschland angrenzenden polnischen Landkreisen hat das Bundeslandwirtschaftsministerium verschiedene Merkblätter für Landwirte, Jäger, Reisende mit Bus/Bahn/Auto, LKW-Fahrer, etc. in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.


Zudem haben wir auch eine ISN-Checkliste für Schweinehalter zur Vorbereitung auf den Krisenfall veröffentlicht.


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