Blaha rät von Kupierverbot und Ringelschwanzprämie ab
In einem Bericht des NDR äußerte sich Prof. Dr. Thomas Blaha, Wissenschaftler der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover zum Ausstieg aus dem Kupierverzicht beim Schwein. Zwar befürwortet Blaha grundsätzlich den Verzicht auf das Kupieren der Schweineschwänze, fordert aber, dass dieses schrittweise vorbereitet werden müsse. Blaha rät deshalb von einem Kupiererbot und auch von einer Ringelschwanz-Prämie ab und bezieht sich mit seinen Aussagen auf eine niedersächsische Machbarkeitsstudie. An dieser war neben verschiedenen Erzeugergemeinschaften auch die ISN mit ihrer ISN-Projekt GmbH beteiligt.
Ein Kupierverbot mit fixem Datum und eine Ringelschwanzprämie würden nach Ansicht des Wissenschaftlers der Tierärztlichen Hochschule zum starken Anstieg von Schmerzen und Leiden bei diesen Tieren führen
. Stattdessen müsse weiter nach Wegen gesucht werden, um das Schwanzbeißen der Tiere zu verhindern und an einem klugen Beratungskonzept gearbeitet werden, wird Blaha vom NDR zitiert.