30.12.2022rss_feed

Bayern: Ferkelerzeuger von Beiträgen zur Tierseuchenkasse befreit

© StMELF

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Um die Bayrischen Ferkelerzeuger angesichts der seit langer Zeit stark angespannten Marktsituation zu unterstützen, hat das Münchener Landwirtschaftsministerium die Beiträge der Tierseuchenkasse im Umfang von 2,2 Millionen Euro für das Jahr 2022 übernommen.

 

Wie das Bayrische Landwirtschaftsministerium in München diese Woche mitteilte, sind die Ferkelerzeuger in Bayern von den Beiträgen zur Tierseuchenkasse für 2022 komplett befreit worden. Das Ministerium wies darauf hin, dass angesichts der schon seit langer Zeit sehr angespannten Marktsituation in der Schweinehaltung Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Ressortchefin Michaela Kaniber bereits vor einem Jahr die Übernahme der Beiträge zur Tierseuchenkasse für die Ferkelerzeuger angekündigt hätten. Nun sei diese Unterstützung umgesetzt worden.

 

80% der Ferkelerzeuger profitieren

Von dieser einmaligen finanziellen Unterstützung im Umfang von rund 2,2 Mio Euro haben dem Ministerium zufolge 1.165 Betriebe mit insgesamt rund 146.300 gehaltenen Zuchtsauen profitiert. Das entspreche mehr als 80 % der Zuchtsauenbetriebe und gut 90 % der in Bayern gehaltenen Zuchtsauen.

 

Viehzählungsergebnis: Sauenbestand um 13,2 % eingebrochen

Ungeachtet dessen hat die Zahl der gehaltenen Schweine beziehungsweise Zuchtsauen in Bayern in diesem Jahr relativ stärker abgenommen als im Bundesdurchschnitt. Anfang November wurden im Freistaat laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lediglich noch 2,41 Millionen Schweine gezählt; das waren 12,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Der Bestand an Zuchtsauen nahm gegenüber November 2021 um 13,2 % auf 156.800 Tiere ab.

 


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