20.08.2025rss_feed

ASP-Zaun in Kreis Olpe fertiggestellt – Neue Phase der Seuchenbekämpfung startet

© Canva

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Im Kreis Olpe wurde der Bau des ASP-Schutzzauns um das Kerngebiet herum fertiggestellt. Daher kann nun im Kerngebiet, wo das Virus nachweislich vorkommt, erstmals die gezielte Bejagung der Wildschweine aufgenommen werden. Ziel ist es, Wildschweinebestand in dem betroffenen Gebiet zu tilgen und die Ausbreitung der ASP zu stoppen.

 

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) geht im Kreis Olpe in eine entscheidende Phase. Ein rund 45 Kilometer langer Schutzzaun wurde fertiggestellt und umschließt nun vollständig das Kerngebiet. Diese bauliche Maßnahme erlaubt nun eine gezielte und intensive Bejagung der Wildschweine innerhalb der betroffenen Zone. Denn die Gefahr, dass potentiell infizierte Wildschweine durch Jagddruck fliehen und das Virus in neue Regionen tragen, besteht nicht mehr.

 

Jagd freigegeben – Wildschweinbestand soll getilgt werden

Bislang war die Jagd im ASP-Kerngebiet untersagt, um die Tiere nicht aufzuschrecken. Nun sollen möglichst alle Wildschweine in diesem Bereich getilgt werden, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit infiziert sind. Gleichzeitig soll den Tieren das Leid des tödlichen Krankheitsverlaufs erspart werden. Die Jagd konzentriert sich zudem auf Flächen mit nachgewiesenen Wildschäden, um landwirtschaftliche Betriebe zu entlasten.

 

Antrag online ausfüllen und per Mail einreichen

Jagdausübungsberechtigte können Anträge zur Bejagung auf der Themenseite "Afrikanische Schweinepest" herunterladen, digital ausfüllen und per E-Mail an die Veterinärbehörde senden. Für die Sperrzone 2 müssen zusätzlich bestimmte Stellen zum Aufbrechen und Zerwirken von Schwarzwild beantragt werden. Auch dieser Antrag findet sich auf der Homepage.

 


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