01.12.2022rss_feed

ASP-Update: Temporäre Schutzzäune im Landkreis Spree-Neiße sollen ASP-Ausbreitung im Schwarzwildbestand eindämmen

Mit der Errichtung von temporären Schutzzäunen will der Landkreis Spree-Neiße die Ausbreitung der ASP im Schwarzwildbestand eindämmen.

Mit der Errichtung von temporären Schutzzäunen will der Landkreis Spree-Neiße die Ausbreitung der ASP im Schwarzwildbestand eindämmen.

Nachdem es zuletzt im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg vermehrt zu neuen Fällen von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen gekommen ist, sollen mehrere temporär errichtete Schutzzäune eine weitere Ausbreitung der Tierseuche verhindern.

 

Wie der brandenburgische Landkreis Spree-Neiße in dieser Woche mitteilte, schreitet die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Schwarzwildbestand derzeit wieder voran, was über die drei bereits bestehenden Kerngebiete hinaus weitere Maßnahmen erforderlich macht. Konkret soll ein Wildschweinabwehrzaun, beginnend in Groß Gaglow/Klein Gaglow über Harnischdorf und Klein Döbbern angrenzend bis Terpe errichtet werden, um die Ausbreitung der ASP beim Stausee in Spremberg/Grodk in nordwestliche Richtung einzudämmen. Darüber hinaus seien zwei weitere Zäune geplant, um den nordwestlichen Bereich des Landkreises sowie den Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu schützen. Aus diesem Grund soll ein 1,20 Meter hoher fester Wildschweinabwehrzaun aus Knotengeflecht, der 20 cm umgeschlagen wird, errichtet werden.

 

Der Landkreis teilt weiter mit, dass die Zäune mindestens so lange stehen bleiben müssten, bis von Wildschweinen keine Seuchengefährdung und Weiterverbreitung der ASP mehr ausgeht. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, den Landkreis bei der Bekämpfung der ASP zu unterstützen, indem Tore der Zäune stets geschlossen gehalten und Schäden umgehend an das Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa gemeldet werden.

 

ASP-Lage in Deutschland: 4.610 ASP-Fälle

Nach aktuellen Angaben des TierSeuchenInformationssystems (TSIS) liegt die Anzahl der bestätigten ASP-Fälle beim Schwarzwild in Deutschland aktuell bei insgesamt 4.610.

Die Zahl der ASP-Fälle in Hausschweinebeständen hat sich nicht verändert und liegt weiterhin bei insgesamt sieben betroffenen Betrieben.


Den genauen Zaunverlauf finden Sie auf der Webseite des Landkreises Spree-Neiße

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