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ASP-Update: Immer wieder Fälle bei Wildschweinen

©FLI, Stand 03.02.2023

©FLI, Stand 03.02.2023

Die ASP-Fälle bei Wildschweinen im Osten von Deutschland reißen im neuen Jahr leider nicht ab. Seit Jahresbeginn wurden bereits 225 Fälle in Brandenburg und Sachsen festgestellt.

 

ASP-Lage in Deutschland: Bisher fast 5.000 ASP-Fälle

Im vergangenen Kalenderjahr wurden in Deutschland über 1.500 ASP-Fälle bei Wildschweinen in Deutschland festgestellt. Leider reißt das ASP-Geschehen in 2023 bislang nicht ab. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat seit Beginn des Jahres bereits 225 ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt (Stand 03.02.23 – 225). Die Funde beschränken sich auf die Landkreise Görlitz und Bautzen in Sachsen sowie Spree-Neiße in Brandenburg nahe der polnischen Grenze.

Nach aktuellen Angaben des TierSeuchenInformationssystems (TSIS) hat die Anzahl der bestätigten ASP-Fälle beim Schwarzwild in Deutschland seit Beginn des Ausbruchs in 2020 mit insgesamt 4.986 Stück inzwischen fast die 5.000er Marke erreicht.

Die Zahl der ASP-Fälle in Hausschweinebeständen hat sich seit Mitte letzten Jahres nicht verändert und liegt weiterhin bei insgesamt sieben betroffenen Betrieben.

 

Polen verzeichnet viele ASP-Fälle

In Polen scheint der Infektionsdruck weiterhin hoch zu sein. Seit Jahresbeginn wurden in Polen innerhalb der EU die meisten ASP-Fälle verzeichnet – Hier liegt die Anzahl der ASP-Funde bei Wildschweinen bei 332. Bislang ist die ASP 2023 in keinem Hausschweinebestand festgestellt worden. Im vergangenen Jahr kam es zu mehren Ausbrüchen in Kleinsthaltungen.


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