ASP in Spanien: Weitere Verdachtsfälle bei Wildschweinen – Hausschweinebestände bisher negativ

Besprechung mit Sicherheitskräften: 117 Mitarbeiter der Militärischen Notfalleinheit werden für die Überwachungsmaßnahmen im Gebiet Cerdanyola del Vallès eingesetzt (© Katalanische Regierung)
In Spanien ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) Ende vergangener Woche erstmals nach vielen Jahren in Katalonien nachgewiesen worden. Bisher wurden zwei Wildschweine positiv getestet, weitere Verdachtsfälle werden derzeit untersucht. Alle schweinehaltenden Betriebe im Überwachungsradius sind bislang negativ getestet worden. Die katalanische Regierung hat umgehend umfassende Maßnahmen zur Eindämmung des Ausbruchs eingeleitet.
Nach dem Fund von zwei infizierten Wildschweinen in der Gemeinde Cerdanyola del Vallès, in der Nähe von Barcelona, hat die katalanische Regierung die Notfallmaßnahmen in dem betroffenen Gebiet aktiviert. Innerhalb von 48 Stunden wurde eine groß angelegte Kontroll- und Sicherheitsoperation gestartet, um das Ausmaß der Ausbreitung festzustellen und die Ausbreitung möglichst schnell einzudämmen.
Alle Hausschweinebestände in der Überwachungszone negativ getestet
Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Ernährung berichtet, wurden 39 Schweinehaltende Betriebe, die sich innerhalb des Überwachungsradius um den Ausbruchsort befinden untersucht. Das Veterinäramt hat klinische Untersuchungen, Probenahmen und eine Überprüfung der Biosicherheitsmaßnahmen durchgeführt und bestätigt, dass keiner der 39 Betriebe von der ASP betroffen ist. Damit bleibt das Geschehen derzeit auf Wildschweine beschränkt.
40 Wildscheinkadaver werden untersucht
Die Situation bleibt jedoch weiterhin angespannt. Neben den zwei bestätigten Fällen stehen die Untersuchungsergebnisse des Referenzlabors des Ministeriums für acht weitere Verdachtsfälle bislang noch aus. Im Überwachungsgebiet wurden bereits 40 weitere Wildschweine tot aufgefunden, die derzeit untersucht werden.






