08.08.2022rss_feed

ASP-Infektionsdruck in Westpolen hoch

© Canva

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Die polnischen Schweinehalter haben nach wie vor mit Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu kämpfen. Im Juli kam es zu einem weiteren Ausbruch in einer Kleinsthaltung. Besonders in Großpolen, der westlich gelegenen Schweinehochburg des Landes, ist der Druck hoch, berichtet Agra Europe (AgE).

 

Polnische Schweinehochburg bedroht

Die oberste Veterinärbehörde des osteuropäischen Landes stellte am 30. Juli den Erreger bei Hausschweinen auf einem Betrieb mit 58 Schweinen in Chojna in der Wojewodschaft Westpommern fest. Laut Behörde wurde der gesamte Bestand an Schweinen gekeult. Der Ausbruch im Nordwesten Polens ist der 13. Ausbruch im laufenden Jahr.

Laut dem Fachmagazin farmer.pl sind von den bislang 13 bestätigten Fällen im Land sieben in der Wojewodschaft Großpolen aufgetreten. Großpolen gilt mit einem Drittel des gesamten Hausschweinebestandes als polnische Schweinehochburg und ist durch die große Besatzdichte an Schweinen in besonderer Weise von der ASP bedroht.

 

ASP-Fälle bei Wildschweinen im Westen

Das oberste Veterinäramt Polens meldete außerdem 42 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen zwischen dem 11. Juli und dem 1. August, wobei ein Großteil der Fälle im Westen des Landes festgestellt worden.

 

 


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