ISN: ARIWA untermauert die Arbeitsteilung
in der Tierrechtlerszene
Besser hätte die Tierrechtsorganisation ARIWA unsere Petition Praktiken und Geflecht der Tierrechtsszene in NRW durchleuchten
, die wir in der vergangenen Woche offiziell an den NRW-Landtag geschickt haben, kaum untermauern können. Auf der ARIWA-Internetseite wird in einer Meldung vom 18.7.2017 ein Zwischenerfolg für ARIWA und die unterstützenden Organisationen
vermeldet – eine Berufungszulassung durch das Oberverwaltungsgericht Münster.
Akteneinsicht für Tierrechtler?
Es geht um die Akteneinsicht in die Unterlagen der Veterinärämter. Laut ARIWA-Meldung sei die Klage des Vereins auf Akteneinsicht am 19. April 2016 zunächst vom Verwaltungsgericht Münster abgewiesen und eine Berufung nicht zugelassen worden. Das Oberverwaltungsgericht Münster sei nun jedoch der Argumentation von ARIWA gefolgt und habe auf Antrag des Vereins die Berufung zugelassen. In der Meldung heißt es weiter: Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und die Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz unterstützen dieses Verfahren.
ARIWA nimmt direkten Bezug auf das Beispiel im Fall Schulze Föcking
. Ohne ein funktionierendes Verbandsklagerecht und ein damit einhergehendes Akteneinsichtsrecht unterliegen die Veterinärbehörden keiner ausreichenden Kontrolle
, wird der Vorsitzende der Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz Dr. Eisenhart von Loeper zitiert.
Interessante Querverweise auf der ARIWA-Seite
Wer sich die Meldung auf der ARIWA-Seite und das Umfeld der Meldungen anschaut, dem werden direkt die Querverweise zur Seite tierretter.de
ins Auge Fallen oder beispielsweise auch der Link Mehr zu den Recherchen auf tierretter.de
. Genau dieser Verein tierretter.de hatte sich zu den Aufnahmen im Betrieb Schulze Föcking bekannt. Natürlich gibt es über die ARIWA-Seite auch genügend Möglichkeiten die Aktionen in Form von Spenden zu unterstützen – neben Mitgliedsbeiträgen oder gar einer Berücksichtigung im Testament kann u.a. auch eine Recherche-Partnerschaft
übernommen werden. Unter dem entsprechenden Link dazu heißt es: Zumeist handelt es sich um Recherchen in z.B. landwirtschaftlichen Großbetrieben. Dazu werden genauere kurze oder langzeitliche Recherchen durchgeführt, deren Dokumentation in schriftlicher Form, auf Video und digitalen Bildern stattfindet, um eine anschließende Veröffentlichung in den Medien sowie das Erstatten von Anzeigen und die Zusammenarbeit mit den Behörden möglich zu machen.
Danach wird betont, dass man ausschließlich rechtskonform handle.