30.11.2021rss_feed

ALDI: Bis zum vierten Quartal 2022 Schweinefrischfleisch nur noch mit 5 x D

ALDI SÜD und ALDI Nord wollen bis zum vierten Quartal 2022 im Frischfleischsortiment komplett auf 5 x D umstellen

ALDI SÜD und ALDI Nord wollen bis zum vierten Quartal 2022 im Frischfleischsortiment komplett auf 5 x D umstellen

Nach der REWE will nun auch ALDI beim Schweinefrischfleisch ganz auf 5 x D setzen. Die Umstellung soll bis zum vierten Quartal 2022 vollzogen sein.
ISN: Gut so! Ein wichtiger nächster Schritt für deutsche Ferkelerzeuger und Schweinemäster, dem weitere Handelshäuser folgen sollten. Neben dem gesamten Frischfleischsegment muss aber auch die verarbeitete Ware in gleicher Weise in den Fokus genommen werden.

 

Nachdem im August bereits die REWE Group angekündigt hat, in ihren REWE- und Penny-Märkten ab dem Sommer 2022 beim Frischfleischsortiment komplett auf Schweinefleisch aus Deutschland zu setzen, ziehen nun auch ALDI SÜD und ALDI NORD nach. In einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt es heute: Bis zum vierten Quartal 2022 soll die komplette Wertschöpfungskette bei konventionellem Schweinefrischfleisch – von der Geburt bis zur Verarbeitung – in Deutschland stattfinden. Aldi setze beim Schweinefrischfleisch schon lange auf deutsche Ware. Lediglich der erste Schritt der Wertschöpfungskette – die Ferkelgeburt – finde derzeit noch in anderen Nachbarländern statt. Mit der Zusage zu 5 x D wolle man diese Lücke schließen, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Mit der frühzeitigen Ankündigung wolle man allen Beteiligten der Wertschöpfungskette die nötige Planungssicherheit geben, so ALDI.

 

Die ISN meint:

Gut so! Ein wichtiger nächster Schritt für deutsche Ferkelerzeuger und Schweinemäster, dem weitere Handelshäuser (auch im Lebensmittelgroßhandel) folgen sollten. Ohne diesen Schritt kleinreden zu wollen, macht das Frischfleischsegment aber nur den kleineren Teil im Fleischabsatz aus. Und auch hiervon sind bereits Ausnahmen wie z.B. Filet und Bio-Produkte genannt. Noch wichtiger ist die noch nicht berücksichtigte verarbeitete Ware (also z.B. die Wurst). Deshalb ist es wichtig, dass im nächsten Schritt die Ausnahmen und auch die verarbeitete Ware in gleicher Weise in den Fokus genommen werden.

Kurzfristig hilft es den deutschen Schweinehaltern aber besonders, wenn Lebensmitteleinzel- und -großhandel durch Verkaufswerbung für deutsches Schweinefleisch den Schweinefleischabsatz ankurbeln.

 

 


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