13.07.2014rss_feed

AEF entwickelt Internetplattform zur Tiergesundheit

Das seit eineinhalb Jahren erarbeitete Projekt des Agrar –und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF) zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes kann nun in die zweite Phase seiner Umsetzung eintreten.

 

Die Finanzierung ist mit insgesamt 285.000 € aus Landes- und kommunalen Mitteln und mit einem Anteil von 80.000 € aus der Metropolregion Nordwest gesichert. Der Landkreis Cloppenburg hat für das AEF die Antragstellung übernommen, teilte der Vorsitzende des AEF, Uwe Bartels, mit.

 

Aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zeigen die Gefahr der Resistenzbildung durch den Einsatz antimikrobiell wirksamer Medikamente auch in der Tierhaltung auf. Die Neuregelungen im Arzneimittelgesetz erfassen den Arzneimitteleinsatz und versuchen ihn auf ein unumgängliches Maß zu reduzieren. Nicht geregelt konnte der Weg dorthin.

Internetdatenbank zur Tiergesundheit

Das Agrar- und Ernährungsforum hatte sich mit seiner Arbeitsgruppe Tiergesundheit - unter Leitung von Dr. Thomas große Beilage - die Aufgabe gestellt, bewährte und innovative Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit zu erkennen, zu beschreiben und deren Umsetzung in die Praxis zu fördern.

Die ISN arbeitet mit ihrer Projekt-GmbH an der Entwicklung der Internet-Plattform intensiv mit.

Die Aktualität, Verbreitung und Nutzung von Informationen in gedruckter Form ist begrenzt. Deswegen ist es für den flächendeckenden Zugang der Zielgruppen zu speziellen Informationen erforderlich, diese in geeigneter digitaler Form anzubieten.

 

Bartels Gesunde Tiere brauchen keine Antibiotika

In einer Datenbank sollen Maßnahmen gesammelt und weiter aktualisiert werden, die anerkanntermaßen geeignet sind, die Tiergesundheit und das Tierwohl zu stabilisieren oder zu verbessern. Gesunde Tiere brauchen keine Antibiotika, so Uwe Bartels. Das AEF-Projekt, das nun in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer angegangen werden kann, hat exakt dieses zum Ziel. Die Bewertung der Informationen soll durch einen begleitenden Fachbeirat erfolgen, der aus der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Tierärztlichen Hochschule besetzt sein soll.


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