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EU-Schweinepreise: Preise weiter gestiegen – positive Nebeneffekte der PLH

2016 01 19

Am europäischen Schlachtschweinemarkt setzt sich der Preisanstieg in einigen Ländern weiter fort, andere Länder halten den Preis stabil.

 

Dass in diesem Jahr im Rahmen der Privaten Lagerhaltung für Schweinefleisch bislang schon Anträge über 60.000 t Schweinefleisch eingegangen sind, macht sich auf dem Fleischmarkt bemerkbar. So stieg die deutsche Notierung um weitere 3 Cent an, die Niederlande ebenfalls um 3 Cent, Belgien und Österreich um ca. 2 Cent.

 

In Österreich klagt man weiterhin über ein Ungleichgewicht am Markt. Die Schlachtgewichte sind weiter hoch. Aber auch dort sind positive Nebeneffekte der PLH zu verspüren, obwohl das österreichische Interesse an der PLH deutlich geringer ist als beispielsweise in Deutschland. In Frankreich konnte die Notierung leicht nach oben korrigiert werden. Dadurch rangiert das Land nun vor Spanien auf Rang 2 im Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer. Die zu Jahresbeginn gestarteten Aktionen im LEH zum Verkauf von Schweinefleisch sind nun beendet, aber die PLH macht sich trotz allgemeiner Schwierigkeiten im Fleischhandel auch dort positiv bemerkbar.

 

Unveränderte Preise werden aus Spanien, Dänemark und Irland gemeldet. In Spanien ist das Angebot groß und der Preis kann den steigenden Notierungen nicht folgen. Zudem legt Spanien viel Wert auf Wettbewerbsfähigkeit auf dem Exportmarkt für Schweinefleisch.

 

Die Tendenz für den deutschen Markt und viele weitere Informationen finden Sie als ISN-Mitglied stets aktuell...

 

 

 


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