13.01.2016rss_feed

Bleser bekräftigt marktwirtschaftlichen Kurs in der Agrarpolitik

Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium

Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium

Die Bundesregierung sieht trotz der derzeitigen Preismisere für wichtige landwirtschaftliche Produkte keine Veranlassung, ihren agrarpolitischen Kurs zu ändern.

 

Wir sind der Auffassung, dass die konsequente Fortsetzung der Marktausrichtung unserer Land- und Ernährungswirtschaft der richtige Weg ist, sagte der Parlamentarische Staatssekretär vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Peter Bleser, bei der Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen in Baunatal.

Laut Agra Europe kündigte der CDU-Politiker an, man werde diesen Weg weiterverfolgen.

 

Exportmöglichkeiten verbessern

Bleser bezeichnete eine langfristig angelegte Verbesserung der Exportmöglichkeiten als einen wesentlichen Ansatz, künftigen schwierigen Marktsituationen frühzeitig zu begegnen. Der Schlüssel liege dabei nicht in der Menge, sondern in der Bildung von Marken und insbesondere in Produktinnovationen. Dabei sei in erster Linie die Wirtschaft gefordert.

Die Aufgabe der Politik sieht der Staatssekretär neben flankierenden Maßnahmen für den Export in der Unterstützung von gemeinsamen Lösungen innerhalb der Wertschöpfungskette. Bleser verwies auf den vor Weihnachten durchgeführten Lebensmittelgipfel, bei dem es vorrangig um eine bessere Verteilung der Marktrisiken entlang der Kette gegangen sei.

 

Tierschutz: Deutsche Landwirte brauchen sich nicht zu verstecken

Nicht zu verstecken brauchten sich die deutschen Bauern beim Tierschutz. Dennoch seien weitere Verbesserungen notwendig, sagte Bleser. Sein Haus arbeite an entsprechenden Vereinbarungen mit den Verbänden, aber auch an rechtlichen Vorgaben. Gleichzeitig müsse die Wirtschaftlichkeit der heimischen Produktion auch in Zukunft im Fokus bleiben, betonte der Staatssekretär.


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