05.02.2019rss_feed

Topigs Norsvin setzt weiter auf Nachhaltigkeit in der Schweinezucht!

Macher Topigs Norsvin

Nachhaltigkeit geht uns alle an. Unsere Branche, die Schweinehaltung, ist in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. Wir als Zuchtunternehmen sind Teil des großen Ganzen und können unseren Beitrag leisten, sagt Eduard Eissing, Geschäftsführer von Topigs SNW kürzlich vor Journalisten und Multiplikatoren bei der Verkostung von Fleisch der spanischen Zuchtlinie TN Duroc IMF in Räumen des nach eigenen Angaben weltgrößten Grillfachhandels, Santos Grillshop, Köln.

 

Nachhaltigkeit beschreibt das ausgewogene und gleichberechtigte Verhältnis von Ökonomie, Ökologie und sozialen Aspekten auf gesamtwirtschaftlicher und politischer Ebene, sowie auf globaler und unternehmerischer Ebene. Nachhaltigkeit in der Zuchtschweinevermarktung vereint Wirtschaftlichkeit mit Tierwohl und Arbeitsplatzqualität für die Landwirte und ihre Mitarbeiter auf den Betrieben.

Ein Umdenken in der Gesellschaft bedingt ein Umdenken in der Branche, stellt Eissing weiter fest. Gebraucht werden robuste Endprodukte, die Krankheiten trotzen. Sauen, die lange genutzt werden können und auch bei hohen Ferkelzahlen, ihre Ferkel selbst versorgen können. Eber, die Fleischqualität bringen. Eigenschaften wie Vitalität, Fruchtbarkeit, Darmgesundheit und generelle Robustheit sind bei allen Tieren von zentraler Bedeutung. Neue politische Rahmenbedingungen in der Tierhaltung erfordern darüber hinaus Schweine, die sozial verträglich sind. Gruppenverträglichkeit und Ausgeglichenheit sind Eigenschaften, die zudem im Hinblick auf Personalbedarf an Bedeutung gewinnen.

Das Schlagwort von optimaler Work-Life Balance müsse auch für Landwirte gelten können. Gesunde Tiere, die leicht zu handhaben und ruhig im Umgang sind, bieten hierfür die Voraussetzungen. Sie erleichtern das Arbeiten, machen Freude und schaffen Raum für Familie und Freunde. Topigs Norsvin stellt die Genetik hierfür bereit.

 

Mit dem TN Duroc IMF, der spanischen Duroc-Linie von Topigs Norsvin setzt das Unternehmen nun auch in Deutschland Akzente im Premiumfleischsegment und damit zugleich auf weitere Diversifizierung des Marktes. Die Eber, die in Spanien zur Iberico-Schinkenproduktion eingesetzt werden, weisen einen Anteil an intramuskulärem Fett (IMF %-Anteil) von 5 bis 6 % auf. Die Nachkommen von diesen Ebern haben einen IMF-Anteil von 3,5 % bis 4,5 %. Zum Vergleich: Gängige Kreuzungsprodukte haben einen IMF-Anteil von 1,5-2,5%. Dieses Premiumfleisch erfordert spezielle Vermarktungswege, so Eduard Eissing. Die Nachfrage sei aber erkennbar da.

 

Unsere Aktivitäten sind auch als Beitrag für die gesamte Branche zu verstehen. Wir wollen, dass sich das Image der Schweinehaltung in der Öffentlichkeit weiter verbessert und unsere Landwirte neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch stolz auf ihren Beruf sind, schließt Eduard Eissing.



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