07.02.2015rss_feed

Russland: Teure Einfuhr von Schweinefleisch

Flagge Russland 1

Die russischen Schweinefleischimporteure haben für Ware vom Weltmarkt in den vergangenen Monaten tief in die Tasche greifen müssen.

 

Das berichtet Agra-Europe auf Grundlage einer Auswertung von Daten der russischen Zollstatistik durch die britische Absatzförderungsorganisation für Schweinefleisch (BPEX). Demnach sei der durchschnittliche Einfuhrwert je Kilogramm seit Anfang 2014 statig gestiegen und habe im November mit etwa 210 Rbl (2,67 Euro) auch wegen der starken Rubelabwertung rund 80 Prozent über Vorjahreswert gelegen. In der Folge seien auch die Verbraucherpreise für Schweinefleisch trotz höherer inländischer Schweineschlachtungen (+12 %) stark gestiegen.

 

Ursache für den Preisauftrieb sei auch der Einbruch der Importe infolge der Einfuhrrestriktionen Moskaus. So wurden laut Zollstatistik von Januar bis November 2014 329.800 t aus dem Ausland bezogen. Das entspricht einem Minus fon fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die in der EU gekaufte Menge sei von 332.000 t auf 19.000 t zurückgegangen.

 

Zunächst hätten vor allem Kanada und die USA mehr Schweinefleisch nach Russland geliefert. Seit Verhängung des politischen Einfuhrverbotes wegen der Ukrainekrise im August haben Serbien und Brasilien ihre Fleischverkäufe nach Russland merklich steigern können.

 


Viel brasilianisches Schweinefleisch für Russland

Terminhinweis ISN-Mitgliederversammlung 2015

Märkte, Preise, Prognosen – Deutschlands TOP 4 Schweineschlachter auf dem Podium

Wer könnte bei der ISN-Mitgliederversammlung am 17. Februar einen besseren Einblick in die Situation und eine bessere Prognose für die Zukunft der Schweineproduktion abgeben als die Schlachter? Sie sitzen an der Schnittstelle zwischen Schweinehaltern und Lebensmitteleinzelhandel. Für die ISN ein guter Grund, in Münster mit den vier größten Schweineschlachtern Deutschlands Tönnies, Vion, Westfleisch und Danish Crown zu diskutieren und Antworten einzufordern.

Was machen die Preise in 2015? Wie entwickeln sich die In- und Auslandsmärkte? Welche Folgen hat das Handelsabkommen TTIP für die Schweinehalter? Was kommt an weiteren Anforderungen auf die Schweinehalter zu? Welche Bedeutung hat die Initiative Tierwohl?

Freuen Sie sich auf interessante Fakten und starke Statements. Die Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 17. Februar 2015 ab 14 Uhr in der Halle Münsterland in Münster statt. Die ISN geht von einer regen Teilnahme vieler Mitglieder aus, da in diesem Jahr wieder Wahlen zu Vorstand und Beirat der ISN stattfinden!


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