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EU-Schweinepreise: BBQ im Norden und Sommerhitze im Süden - Grünes Licht für Preisanstieg

2015 06 16

Der Preisanstieg am europäischen Schlachtschweinemarkt hat endlich Fahrt aufgenommen.

 

Flächendeckend legten die Notierungen entsprechend der Erwartung spürbar zu. Insgesamt reichten die Preisbewegungen von korrigierten plus 2,7 Cent bis zu plus 5,1 Cent in der Spitze in Österreich. Der deutsche Preisanstieg war wieder einmal richtungsweisend. Sommerliches Wetter und Grillaktivitäten sind wichtige Impulsgeber.


Auch in Österreich ist die gedämpfte Stimmung verflogen und die Marktteilnehmer setzen aufgrund rückläufiger Schlachtgewichte und knapper Versorgungslage auf weiter steigende Preise. Und auch Dänemark ist nach wochenlangem Treten auf der Stelle auf den rollenden Zug aufgesprungen.


In Spanien sind die Schlachtgewichte gesunken und die Sommerhitze macht sich bemerkbar, so dass die Notierung entsprechend anzieht. Allerdings klagen die Spanier über einen aggressiven Preiskampf auf dem Exportmarkt. In Frankreich konnte der Preis nicht zuletzt aufgrund des Drucks der Erzeuger zulegen.


Tendenz für den deutschen Markt:

Die freundliche Stimmung am Schlachtschweinemarkt festigt sich. Schlachtreife Schweine bleiben gefragt und die Vermarkter zeigen sich nach wie vor ausgesprochen aufnahmefähig. Grillfleisch ist derzeit das Zugpferd im Fleischgeschäft. Alles in allem ist ein weiterer, moderater Preisanstieg zu erwarten.

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... im ISN-Marktticker

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