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EU-Schweinepreise: Notierungen uneinheitlich – Niederlande holen auf

2017 03 21

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche insgesamt uneinheitlich.

 

Während die Notierungen in einigen Ländern weiter anziehen, behaupten sich andere Notierungen auf dem erreichten Niveau. So verringern die Niederlande den Abstand zur deutschen Notierung deutlich.

 

Preisbremse für die Länder mit unveränderten Notierungen war das Signal aus Deutschland, wo sich die Notierung nach einer Woche mit Hauspreiszahlungen von Tönnies und Vion seitwärts bewegte und sich das Preisniveau auf dem korrigierten EU-Niveau von 1,52 €/kg SG hielt. Ebenso stabile Notierungen wurden aus Dänemark und Österreich gemeldet. In Frankreich konnte die Notierung um korrigierte 0,5 Cent marginal zulegen.

 

Steigende Notierungen sind in Spanien, Belgien und den Niederlanden zu verzeichnen. Ins Auge springt die niederländische Notierung, die sich durch den jüngsten Preisanstieg von korrigierten 3 Cent annähernd auf die Höhe des korrigierten deutschen Preisniveaus von 1,52 €/kg SG bewegt.

 

Es stellt sich die Frage, ob diejenigen Schlachtunternehmen, die in Deutschland Hauspreise zahlten, ihren Rohstoff aus den Niederlanden zu höheren Preisen bezogen, um die deutschen Schlachtbänder auszulasten. Die Vion zahlte beispielsweise in Deutschland Hauspreise, während in den Niederlanden die Vion-Notierung um zwei Cent angehoben wurde.

 

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erfahren Sie hier...

 

 


... im ISN-Marktticker

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