10.09.2015rss_feed

Umfrage: Ihre Erfahrungen mit dem Thema Antibiotikaresistenzen?

Einzeltierbehandlung im Schweinemaststall

Das Problem der Antibiotikaresistenzentwicklung ist vielschichtig. Potenziell beeinflussbare Faktoren liegen sowohl im tiermedizinischen und landwirtschaftlichen also auch im stationären und ambulanten humanmedizinischen Bereich. Neue Erkenntnisse belegen, dass das Resistenzrisiko auch durch Fernreisen steigt, da z.B. im asiatischen Raum die Resistenzraten teilweise um ein Vielfaches höher liegen als in Mitteleuropa.

 

Die ISN stellt fest, dass diese Diskussion oftmals von Schuldzuweisungen und Fehlinformationen geprägt ist. Diese Situation ist für die Einführung von Verbesserungsmaßnahmen und neuen Lösungsansätzen wenig hilfreich.

Daher ruft die ISN alle Schweinehalter dazu auf an einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt «Rationaler Antibiotikaeinsatz durch Information und Kommunikation» (RAI) teilzunehmen. Das RAI-Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass sich erstmals sektorenübergreifend Human- und Tiermediziner gemeinsam mit Sozial- & Kommunikationswissenschaftlern dem Thema Antibiotika und Resistenzentwicklung widmen.

 

Damit die beteiligten Akteure des Projekts einen Einblick zur Risikowahrnehmung der Antibiotikaresistenzen in der konventionellen Schweinehaltung bekommen werden Schweinehalter gebeten den Fragebogen unter folgendem Link auszufüllen (Das Ausfüllen dauert etwa 10-15 min):

www.nrz-hygiene.de/survey/index.php/survey/index/sid/425238/token/tyrheqrkfxhmi9v/lang/de

 

Die Auswertung und Speicherung der Daten erfolgt anonym. Adressiert werden auch Hausärzte, Chirurgen, Tierärzte, ambulante Patienten und die Allgemeinbevölkerung im Sinne von potentiellen Patienten sowie Fernreisende.

Über den weiteren Verlauf des Projekts und erste Erkenntnisse wird die ISN berichten…

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