21.03.2016rss_feed

Projektteilnehmer gesucht: Schwanzbeiß-Interventionsprogramm für Aufzuchtferkel (A-SchwIP)

schwanz beißen

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) entwickelt derzeit das Schwanzbeiß-Interventionsprogramm für Aufzuchtferkel, kurz A-SchwIP, in Form eines Beratungskonzeptes mit software-basierter Management-Hilfe. Für die Umsetzung des Interventionsprogramms sucht das LFI nun interessierte Tierärzte und landwirtschaftliche Berater sowie Betriebe mit dem Wunsch, das Risiko für Schwanzbeißen zu reduzieren.

 

Software ermittelt individuelles Schwanzbeiß-Risiko

Ab April 2016 führt das FLI mit interessierten Tierärzten und Beratern Schulungen durch, in denen das A-SchwIP Projekt skizziert und die Manangement-Hilfe erprobt wird. Mit der Software können auf einem Betrieb neben Management-Daten auch haltungsgruppenspezifische Informationen inklusive Verhaltensbeobachtungen und Tierbeurteilungen erfasst werden. Aus den erhobenen Daten wird ein individuelles Risiko für das Auftreten von Schwanzbeißen bei den Aufzuchtferkeln erfasst und ein betriebsspezifisches Risiko-Profil mit risikoreichen und risikoarmen Bereichen erstellt. Zusammen mit Lösungsvorschlägen dient dies als Unterstützung für die Erstellung eines Maßnahmenplans.

 

Im Anschluss an die Schulung werden die Teilnehmer das Programm A-SchwIP zusammen mit einer Agrarwissenschaftlerin des FLI praktisch auf mindestens zwei interessierten Aufzuchtbetrieben anwenden, und die erhobenen Daten zur Auswertung an das FLI übermitteln. Für die Teilnahme eines Betriebes gelten keine Voraussetzungen, 30 Höfe deutschlandweit wird das FLI im Vorhinein besuchen und den Kontakt zu Schulungsteilnehmern herstellen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der SchwIP-Website. Bei Interesse an einer Schulung oder der Anwendung von A-SchwIP auf Ihrem Betrieb wenden Sie sich an Angelika Grümpel, Tel. 05141/3846-142, angelika.gruempel@fli.bund.de.


FLI Forschungsprojekt Schwanzbeiß-Interventions-Programm (SchwIP)

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