28.03.2014rss_feed

Produktion in Bad Bramstedt startet wieder - Vion investiert 1,5 Millionen Euro

Vier Wochen nach Anordnung eines Produktionsstopps hat das schleswig-holsteinische Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) die vorübergehende Sperre für den Rinderschlacht- und Zerlegebetrieb VION Bad Bramstedt GmbH aufgehoben, teilt das Unternehmen mit.

VION hatte zuvor umfangreiche Garantien für eine einwandfreie Produktion unter Beachtung aller hygienischen und tierschutzrechtlichen Regeln sowie Zusagen über eine umfassende Modernisierung des Betriebs abgegeben.


Mehr als 1,5 Millionen Euro wird die VION Bad Bramstedt in diesem Jahr in ihren Produktionsbetrieb investieren. Die neuen technischen Anlagen entsprechen dem Stand der Technik, die in einigen Wochen eingebaute Betäubungsfalle wird nach modernsten Tierschutzgesichtspunkten konzipiert. Bis dahin sichert das Unternehmen eine Reduzierung der Schlachtgeschwindigkeit und die Videoüberwachung eines jeden Betäubungsvorganges zu. Außerdem sollen zwei hochrangige und unabhängige Experten als weisungsbefugte Mitglieder der Unternehmensleitung eine tierschutzgerechte und sichere Schlachtung und Zerlegung in der Betriebsstätte Bad Bramstedt weiterhin gewährleisten.

Mit der Freigabe kann der größte Rinderschlachtbetrieb Schleswig-Holsteins bei dem mehr als 300 Personen beschäftigt sind, seine Arbeit wieder aufnehmen.

 

Die Geschäftsführung der VION Bad Bramstedt GmbH bedankt sich in der Pressemitteilung ausdrücklich für die starke Unterstützung von Seiten der Landwirtschaft und der Kunden, der Mitarbeiter sowie der Gewerkschaft, aus Bevölkerung und Politik. Diese Solidarisierung und der Glaube an eine einwandfreie Arbeit hat allen Mitarbeitern in den vergangenen Wochen die Kraft gegeben, den Kampf um die Wiederinbetriebnahme des Standortes zu führen.



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