15.02.2016rss_feed

500 TV-Beiträge über Lebensmittelerzeung ausgewertet

Kein Alltag für Schweinehalter: Ein Interview mit einem TV-Team

Kein Alltag für Schweinehalter: Ein Interview mit einem TV-Team

Die Berichterstattung über die Lebensmittelerzeugung im Fernsehen wird kritischer und nimmt weiterhin die Tierhaltung unter die Lupe. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Unternehmensberatung Engel & Zimmermann, bei der die relevanten Sendungen im öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehen des vergangenen Jahres analysiert wurden.

 

Wie das Unternehmen berichtete, waren bei den mehr als 500 untersuchten Fernsehbeiträgen Qualitätschecks mit einem Anteil von 29 % die häufigste Themenrubrik. Mit 11 % hätten Sendungen über vermeintliche Werbelügen bereits den zweiten und Themen zu Belastungen von Lebensmitteln mit 9,5 % den dritten Platz belegt, fasst Agra Europe zusammen.

Fleisch- und Milchbranche im Fokus

Nach den Erhebungen des Beratungsunternehmens wurden 2015 vor allem die Fleischbranche und die Milchwirtschaft kritisch beäugt. In den meisten TV-Beiträgen über diese beiden Branchen sei es um die Themen Tierhaltung und Erzeugung gegangen. Aber auch multiresistente Keime und das aktuelle Thema Milchquote hätten oft im Mittelpunkt gestanden. Laut dem Medienbericht ging es in 88 TV-Beiträgen zudem explizit um die Fleischbranche. Über die Getränkebranche wurde in 36 Sendungen berichtet. Auf Rang drei folgte die Milchwirtschaft mit 32 Beiträgen; über die Backwarenindustrie wurden 20 Sendungen produziert.

 

Kritische Untertöne nehmen zu

Laut Sybille Geitel von Engel & Zimmermann zeigt die breite Palette an Themen von der Mogelpackung über versteckte Preiserhöhungen bis hin zum Marketing-Gag, dass schlagzeilenträchtige Themen auch 2015 die TV-Medienlandschaft dominierten. Auffällig sei jedoch gewesen, dass kritische Untertöne im Hinblick auf die Herkunft und Herstellung der Lebensmittel zugenommen hätten. Demgegenüber habe man aber auch kritische Sendungen über Tierrechtsorganisationen und deren Vorgehen gegen bestimmte Unternehmen verzeichnet.


Die ISN meint:

Kein Grund zu verzagen! Die Auswertung zeigt nur wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist das Schweinehalter die sich bietenden Möglichkeiten nutzen, um ihre Position zu den verschiedenen Themen darzustellen. Egal ob im TV, Radio, Online oder in der (Regional-)Zeitung!

Ein aktuelles Beispiel ist das nachfolgende NDR 1-Interview von Schweinemäster und ISN-Vorstandsmitglied Christian Haskamp:


NDR 1 Unser Thema: "Wenn Milch und Fleisch zur Ramschware werden" – ISN-Vorstandsmitglied Christian Haskamp im Interview

Hier finden Sie die Originalpressemeldung von Engel & Zimmermann

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